Promovierende erfolgreich betreuen
Dieser Workshop findet zu 2 Terminen statt, um möglichst vielen Interessent:innen eine Teilnahme zu ermöglichen. Bitte melden Sie sich zu Ihrem Wunschtermin an (10. Juli oder 11. Juli). Die Anmeldung ist vorerst nur auf Warteliste möglich. Sie werden so rasch wie möglich über eine Fixplatzzuweisung informiert.
In Führung gehen - Promovierende erfolgreich betreuen (Jul 10)
In Führung gehen - Promovierende erfolgreich betreuen (Jul 11)
Zielgruppe
Wissenschaftler*innen, die bereits Betreuungserfahrung haben oder an der Betreuung von Promovierenden interessiert sind.
Zielsetzung
Promovierende sind Forschende in einem frühen Stadium. Die Promotion ist daher in den meisten akademischen Fächern der Nachweis, dass Graduierte zu einer selbstständigen, größeren wissenschaftlichen Arbeit befähigt sind. Durch dieses Verständnis kommt der Betreuung von Promovierenden eine große Bedeutung zu, da die Betreuenden die Aufgabe haben, die Promovierenden zu selbständigen Wissenschaftler*innen zu entwickeln. Promotionsbetreuung ist somit eine maßgebliche Führungs- und Personalentwicklungsaufgabe des/der Betreuenden.
Die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Promotionsverfahren ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Promovierenden und Betreuenden. Neben einer Vertrauen gebenden Haltung sind jedoch auch einige Führungsinstrumente wichtig, um Verlässlichkeit und Verbindlichkeit im Betreuungsprozess zu unterstützen. Dieser Workshop zielt darauf ab, dass die Teilnehmenden eigene Betreuungserfahrungen kritisch hinterfragen, durch den Kontext internationaler guter Praxis unterstützende Instrumente kennenlernen sowie sich mit Hilfe des kollegialen Austausches neue Maßstäbe guter Promotionsbetreuung erarbeiten können.
Inhalt des Workshops
- Ein Perspektivenwechsel: Betreuungserwartungen – meine eigenen und die der Betreuten
- Qualifizierung von Promovierenden: internationale Standards
- Selbstreflexion: Eigene Stärken und Schwächen in der Betreuung
- Die richtigen Promovierenden finden: Auswahl und Onboarding
- Den Betreuungsprozess gestalten: hilfreiche Instrumente kennenlernen
- Umgang mit schwierigen Betreuungssituationen: z. B. Zeitmanagement, Plagiat, Konflikte
- Ableitung eigener Handlungsmaximen
Nach der Veranstaltung wird eine umfassende Sammlung an Dokumenten inklusive Best-Practice-Beispiele von Betreuungsvereinbarungen anderer Universitäten zur Verfügung gestellt.
Methoden im Workshop:
- Input
- Übungen in Arbeitsgruppen
- Individuelle Reflexionen
- Perspektivenwechsel
- Bei Bedarf: kollegiale Beratung
- Feedback
Zur Person
Dr. Matthias Scholz ist Geschäftsführender Gesellschafter der Scholz CTC GmbH. Er verfügt über mehr als zwanzigjährige Erfahrung im Personalbereich, davon zwölf Jahre in gesamtverantwortlicher Position für einen großen Konzern im Sozial- und Gesundheitsbereich mit rund 35.000 Mitarbeitenden. Für die Scholz CTC GmbH berät er Organisationen und Institutionen in den Feldern ‚Personalstrategie und daraus abgeleitete Organisationsentwicklung‘, ‚Personalmarketing und -rekrutierung‘ sowie ‚Führungskräfteentwicklung‘. Führungskräfte aus Wissenschaft und Wissenschaftsmanagement berät und coacht er zu Führungsfragen wie zum Beispiel die Betreuung von Promovierenden und zur Rolle als Führungskraft, zu Fragen der Karriereentwicklung, zur Vorbereitung auf Berufungsverfahren und Bewerbungen, zur Begleitung beim Start in eine neue Führungsposition, zur Persönlichkeitsentwicklung sowie in Konfliktsituationen. Er ist ausgebildeter Coach und Mediator und verfügt über die Lizenz zur Durchführung von Coachings zur Persönlichkeitsentwicklung im Zusammenhang mit dem LINC Personality Profiler, einem Werkzeug zur Persönlichkeitsanalyse.
Matthias Scholz hat Katholische Theologie und Geschichte studiert und wurde mit einer Arbeit in Neuester Kirchengeschichte über den Katholizismus und den Liberalismus in der frühen Bundesrepublik Deutschland an der Universität Münster promoviert. An der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Osnabrück hat er eine Dozententätigkeit für Personalwesen ausgeübt. Daneben ist er seit mehreren Jahren als Gutachter für die Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen in katholischer Theologie für die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung kanonischer Studiengänge in Deutschland e.V. (AKAST) tätig. Zu seinen Kunden bei Scholz CTC gehören Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Institute der Max-Planck-Gesellschaft und Leibniz-Gemeinschaft.
Das Unternehmen Scholz CTC GmbH besteht seit mehr als 15 Jahren und hat mit allen großen deutschen Universitäten, einigen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sowie mit zahlreichen nationalen und internationalen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammengearbeitet.