We forward this invite:
Liebe Uni-Angehörige,
gerne würden wir Sie auf den Vortrag von Mag.a Mag.a Dr.in Anita Thaler zum Thema „Academic Kindness‘ – Von einem theoretischen Konzept zur gelebten Praxis für Wissenschafter*innen“, der im Rahmen der Zertifikatsverleihung des Karriereprogrammes 2025 stattfindet, hinweisen.
Wann: 11.Dezember 2025, 15.15-15.55 Uhr
Wo: SZ 15.21, Resowi, Universitätsstraße 15, Bauteil A, 2.Stock
Vortragsinformationen:
‚Academic Kindness‘ – Von einem theoretischen Konzept zur gelebten Praxis für Wissenschafter*innen
‚Academic Kindness‘ wird im wissenschaftlichen Kontext oftmals als freundliches Miteinander in Lehre und Forschung verstanden. Wir praktizieren wertschätzende Kommunikation mit unseren Kolleg*innen, geben unseren Studierenden klares Feedback und bedanken uns für ‚akademische Hausarbeit‘ (academic housework oder care-work). Doch so wichtig diese Praktiken sind, sollten wir das Konzept der ‚Academic Kindness‘ weiter fassen und zum einen System- und Strukturfragen stellen, wie z.B. „Wer hat in Universitäten genug Ressourcen und Arbeitsplatzsicherheit, um authentisch und ausdauernd ‚Academic Kindness‘ zu praktizieren?“ Oder: „Wer kann es sich – akademisch gesprochen – leisten, die auf Leistungsindikatoren getrimmten Evaluationssysteme der Akademia auszublenden und sich auf bedeutungsvolle Kommunikation in Forschung und Lehre zu konzentrieren?“
Und zum anderen geht es vor dem Miteinander auch um uns selbst: „Wie können wir wissenschaftliche Arbeit so gestalten, dass wir selbst gesund und zufrieden sind und bleiben?“ und „Welche Aspekte von ‚Academic Kindness‘ kann ich mir gegenüber anwenden, um von einer Position der Stärke und Selbstfürsorge aus in meine Universität hinein agieren zu können?“
In meinem Vortrag möchte ich das theoretische Konzept der ‚Academic Kindness‘ in seiner Ganzheitlichkeit beleuchten und durch wissenschaftliche Studien untermauert in praktische Handlungsempfehlungen für Wissenschafter*innen gießen.
Kurzbiografie:
Mag.a Mag.a Dr.in Anita Thaler ist Organisationsberaterin sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin des IFZ und leitet dort den Forschungsbereich ‚Gender, Science and Technology‘, sowie die Arbeitsgruppe Queer STS (Science, Technology and Society Studies). Sie studierte Psychologie, Erziehungs- und Bildungswissenschaften und Frauen- und Geschlechterforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Für ihre Dissertation „Berufsziel Technikerin?“ wurde sie vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung mit dem Gabriele-Possanner-Förderungspreis 2007 ausgezeichnet. 2021 erhielt sie den vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gestifteten Käthe Leichter Förderpreis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt.
In ihrer Forschung untersucht sie Wechselwirkungen von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft und fokussiert dabei auf Transformations- und Bildungsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit und sozialer Geschlechtergerechtigkeit. 2022 hat sie mit Daniela Jauk-Ajamie eine Ausgabe des Queer-Feminist STS Forum zu „Academic Kindness“ veröffentlicht.
Wir würden uns auch freuen, wenn Sie die Informationen auch an andere Interessierte weiterleiten könnten.
Mit freundlichen Grüßen aus der Ko-Stelle
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Weiterbildung aus dem Bereich Gleichstellung, Gender und Diversität
Continuing Education from the field of equality, gender and diversity
Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung | Coordination Centre for Gender Studies and Equal Opportunities
Universität Graz | University of Graz
Geidorfgürtel 21, 8010 Graz
Tel.: +43/(0)316/380–1020
E-Mail: weiterbildung.gleichstellung(at)uni-graz.at
Web: https://koordination-gender.uni-graz.at/
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